Kulturelle Bedürfnisse:
Eine jede Kultur hat für sich Strukturen entwickelt, welche Menschen bereits in der Kindheit als primäre Bedürfnisse mitgegeben wurden. Hierbei ist der Glaube, die Art und Weise zu leben, die Wertvorstellungen von der jeweiligen Kultur unterschiedlich zu betrachten. Eine Gesamtheit der Regeln kann dadurch global nicht erstellt werden.
Glück entsteht, wenn man durch Verhaltensweisen den kulturellen Erfordernissen entspricht.
Erfolgsbedürfnisse:
Im Bereich der Erfolgsbedürfnisse besteht ein kausaler Zusammenhang mit den kulturellen Bedürfnissen verschiedener Länder, Nationen und Glaubensrichtungen. Die Befriedigung von Erfolgsbedürfnissen basiert auf die in den jeweils gängigen Erfolgsattributen gezeichneten Wunschvorstellungen der jeweiligen Kultur. Somit kann in einem Land das Erbauen eines Eigenheims und die Position in einem Unternehmen als Erfolg betrachtet werden, jedoch wiederum in einem anderen Land als zu materiell angesehen.
Glück entsteht, wenn Menschen die Vorgaben des Erfolges in der jeweiligen Kultur erleben.
Wachstumsbedürfnisse:
Jeder Mensch strebt nach innerem Wachstum und Sinn in seinem Leben. Dieses Bedürfnis wird jedoch erst dann aktiviert, wenn die vorher genannten Bedürfnisse als befriedigt gelten. Ohne einer Neutralisierung der emotionalen Grundbedürfnisse, der Sicherheit, der Lebendigkeit, der Bedeutung und der Liebe kann kein dauerhaftes Bedürfnis nach Wachstum im Individuum vorhanden sein, lediglich temporäre Epochen. Die Sinnfindung und das tägliche innere Wachstum, führt bei nicht Aktivierung, zu unbefriedigten Gefühlszuständen, welche oft als Traurigkeit betitelt wird.
Beitragsbedürfnisse
Jeder Mensch, ganz gleich, ob dieser es für sich selbst wahrhaben möchte oder nicht, braucht positive soziale Kontakte. Dies stellt keine undefinierte These dar, sondern vielmehr ein Faktum, welches das menschliche Gehirn benötigt um sich entsprechend zu entwickeln. Empathie, Selbstlosigkeit, Mitgefühl, etc. lenken den Fokus vom persönlichen Ego ab, dementsprechend auch von den persönlichen Problemen, und aktivieren einen intensiven positiven Fokus im Individuum, welcher wiederum in einer verbesserten Wahrnehmung der subjektiven Wahrnehmung der Realität mündet.
Bewusstseinsbedürfnisse
Der Mensch muss sich seiner selbst bewusst sein, ein reales Selbstbild entwickelt haben, um ein dauerhaftes Glücksgefühl empfinden zu können. Dieses Bewusstsein kann jedoch nicht durch kognitive Wahrnehmung aktiviert werden, da Denkfehler und Heuristiken stets das wahre Menschenbild sabotieren. Weiters gilt die Affektlogik zu berücksichtigen, welche durch intuitives Denken einen Kreislauf der eigenen Wahrheit veranlasst und kein bewusstes Herstellen eines tatsächlichen Selbstbildes stattfinden kann. Aus diesen Gründen gilt es einen Bewusstseinszustand einzunehmen, welcher durch die Neutralisierung des persönlichen psychologischen Musters, ihres Egos stattfindet, um erlernte kognitive und emotionale Effekte zu vermeiden, welche lediglich als Confirmation Bias (Bestätigungsfehler der eigenen Wirklichkeit) wirkt.